Tiergestützte Psychotherapie
Unter dem Begriff „tiergestützte Therapie“ sind viele unterschiedliche Angebote im Internet zu finden.
Oft handelt es sich um Angebote, die an gesunde Personen jeden Alters gerichtet sind. So kann das Wohlbefinden von gesunden Menschen beispielsweise bei Alpakawanderungen oder Tier-Besuchsdiensten in Pensionistenheimen durch den Tierkontakt gestärkt werden. Andere Tiere werden in Kindergärten oder Schulen zur Unterstützung beim (auch sozialen) Lernen eingesetzt.
Von Therapie sollte nur gesprochen werden, wenn Personen mit therapeutischer Grundausbildung Tiere unterstützend in ihrer Therapieform einsetzen. Beispiele hierfür sind die Hippotherapie (therapeutisches Reiten als Sonderform der Physiotherapie), oder die tiergestützte Ergotherapie.
In der tiergestützten Psychotherapie setzen Psychotherapeut:innen Tiere je nach ihrer jeweiligen Therapieform ganz unterschiedlich ein. In der personzentrierten Psychotherapie unterstützen Tiere beim Erleben im jeweiligen Augenblick. Im tiergestützten Arbeiten können möglicherweise alte, starre Muster erkannt und neue Erfahrungen gemacht werden. Diese tierische Hilfestellung kann Patient:innen in Ihrer Weiterentwicklung fördern und damit zur Problemlösung beitragen.
Das derzeitige tiergestützte Psychotherapie-Angebot richtet sich an Erwachsene jeden Alters. Therapie-Einheiten werden im Allgemeinen im Einzelsetting durchgeführt. Bei Bedarf und Interesse werden auch Gruppentherapien mit maximal 4 Teilnehmer:innen angeboten. Mehr Informationen zum tiergestützten Psychotherapie-Angebot am Bonniehof finden Sie auf www.psychotherapie-piso.at.